Women in Tech

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Women in Tech: Außergewöhnliche Entfaltungsmöglichkeiten

Karins Werdegang bei NOFFZ Technologies

Elektrotechnikerin

In unserer Kampagne zu Women in Tech präsentieren wir außergewöhnliche Geschichten von NOFFZ Mitarbeiterinnen, die ihren individuellen Weg in einen technischen Beruf gefunden haben.

Weiter geht es in der Serie mit Karin, unserer Elektrotechnikerin. Karin ist 55 Jahre alt und arbeitet seit November 2022 bei NOFFZ Technologies. Ihre Ausbildung hat sie damals als Informationselektronikerin absolviert und daraufhin den Techniker in der Fachrichtung Elektronik an dem Heinrich-Hertz-Berufskolleg in Düsseldorf gemacht. Karins Tätigkeiten umfassen Aufbau und Verkabelung von Einschüben, Kammern, Testern und vieles mehr.

Das Interview mit Karin

Karin, was gefällt dir besonders gut an deinem Job bei NOFFZ?

An meinem Job bei NOFFZ fasziniert mich besonders der außergewöhnliche Zusammenhalt innerhalb der Firma. Dieses Gefühl der gegenseitigen Unterstützung unter den Kollegen schafft eine tolle Arbeitsatmosphäre. Zudem begeistert mich, dass mein Arbeitsfeld auf die Fertigung von Produkten in großer Stückzahl ausgerichtet ist. Diese klare Fokussierung ermöglicht es mir, ein präzises Arbeitsfeld zu haben, in dem ich durch strukturierte Abläufe kontinuierlich meine Fähigkeiten optimieren und verbessern kann“.

Wie bist du dazu gekommen, einen technischen Beruf zu wählen?

„Für mich stand fest: Nach dem Schulabschluss wollte ich auf eigenen Beinen stehen und aus meinem Elternhaus ausziehen. Da dies jedoch nur mit eigenem Einkommen möglich ist, kam für mich nur eine Ausbildung infrage. Eine Büroausbildung mit einem Schulabschluss von der Hauptschule erwies sich jedoch als schwierig. Daher blieb mir nichts anderes übrig, als eine technische Ausbildung zu wählen. Diese Entscheidung hat sich letztendlich als Volltreffer erwiesen, und ich bin mehr als zufrieden damit.“

Sind dir als Frau schon einmal Vorurteile in der Arbeitswelt begegnet und wie gehst du damit um?

Während meiner Ausbildungszeit dominierten natürlich überwiegend Männer die Betriebe und Werkstätten. An den Wänden hingen die typischen Kalender mit Frauenbildern, und ich musste mir oft blöde Sprüche und Kommentare anhören. Zudem gab es immer wieder Zweifel daran, dass eine Frau in diesem Bereich etwas leisten könne. Das ließ ich mir jedoch nicht gefallen und konterte mit einer Kaffeetasse, auf der ein nackter Mann abgebildet war. Diese Tasse verschwand zwar immer wieder nach hinten im Schrank, aber die Botschaft kam an.

Als meine männlichen Kollegen schließlich erkannten, dass Frauen in diesem Bereich genauso gut – und oft sogar genauer – arbeiten können, waren sie begeistert. Ich wurde daraufhin sogar von verschiedenen Betrieben angefordert. Auch Kampagnen des Arbeitsamts begannen, gezielt Frauen für technische Berufe zu werben.

Welche Veränderungen würdest du gerne in der Technologiebranche sehen, um sie für Frauen attraktiver zu machen?

„Hier bei NOFFZ habe ich bisher nichts Negatives feststellen können, das ich verändern würde. Als Frau erhalte ich hier umfassende Unterstützung und Hilfe, wann immer ich sie benötige.

Ich denke, Unternehmen wie NOFFZ, die technische Berufe wirklich attraktiv gestalten, sollten noch mehr in die Öffentlichkeit treten, um jungen Menschen diese Karrieremöglichkeiten näherzubringen.“